Datum: 18 Juni 2015
KERKRADE - Der Sommer ist jetzt richtig da. Endlich sind die Temperaturen gestiegen, ein Zeichen für den Sommer. Gleichzeitig gibt es im GaiaZOO einen Babyboom. In den vergangenen Wochen haben nämlich zehn Tierarten Nachwuchs bekommen. Und das im Jahr, in dem der GaiaZOO sein zehnjähriges Bestehen feiert. Jede Geburt an sich ist etwas besonderes, aber wirklich speziell war die Geburt der Blesbok Antilope, denn diese Tierart ist erst vor kurzem im Zoo angekommen.
Noch mehr Nachwuchs!
Obwohl in einem Zoo das ganze Jahr über Tiere geboren werden, gibt es im Sommer meist eine Geburtenwelle. In den vergangenen Wochen kamen denn auch zahlreiche Tiere zur Welt. Im Rainforest kamen vier Capybaras, mehrere Schmalschnabelsichler und elf Totenkopfäffchen zur Welt. Das neue Totenkopfaffenmännchen, das erst Ende des vergangenen Jahres in die Gruppe eingefügt wurde, hat also gute Arbeit geleistet. In Savanna sind eine Blesbok Antilope und drei Erdmännchen geboren worden. Erst vor einem Monat ist die Blesbok Antilope zum Tierbestand des GaiaZOO hinzugefügt worden. Die Geburt der Blesbok Antilope fing am hellichten Tag an, mitten auf der Savanne unter den interessierten Blicken zahlreicher Besucher. Im sicheren Stall kam wenig später das Junge zur Welt. Die Blesbok Antilope hat ihren Namen, wegen der weißen Zeichnung auf dem Kopf. Junge Blesbok Antilopen haben noch keine weiße Zeichnung. In der Vergangenheit war die Blesbok Antilope fast ganz ausgestorben in ihrem natürlichen Lebensgebiet auf den Trockensavannen Süd-Afrikas. Zum Glück gibt es jetzt in freier Wildbahn wieder mehr Blesbok Antilopen. Die Geburt der Erdmännchen konnten wir per Webcam festhalten und deshalb haben wir einen einzigartigen Geburtsfilm. Weil der Nachwuchs die ersten Wochen im sicheren Geburtszimmer bleibt, können Besucher per Bildschirm im Zoo die jungen Erdmännchen beobachten. Die Otter, Luchse, Rentiere und die Wellensittiche aus dem Taiga Gebiet haben ebenfalls für Nachwuchs gesorgt.
Runde Bäuche
Erwartungsgemäß wird der GaiaZOO in den nächsten Wochen noch einige junge Tiere am Bestand hinzufügen können. Fünf weitere Totenkopfäffchen sind nämlich trächtig, ein Rentier kann jeden Augenblick Nachwuchs bekommen, und mehrere Ibisse brüten in der "Puna Volière".